Über mich
Ich bin 1952 geboren und in Baden-Württemberg aufgewachsen. Dort studierte ich Mathematik und Bildende Kunst und war Lehrerin am Gymnasium. Ich war schon ziemlich alt (um die 30), als das Klettern zu meiner großen Leidenschaft wurde. Damals, in den frühen 80er Jahren, waren meine Klettereien für eine Frau eher ungewöhnlich: Ich machte Erstbegehungen im Oberen Donautal und stieg alpine Routen vor, zum Beispiel die Droites-Nordwand und die Solleder-Führe in der Civetta-Nordwestwand. Dann musste ich wegen eines Knieschadens auf Gebirgsrouten mit langen Zustiegen verzichten, und ich konzentrierte mich stärker aufs Sportklettern. Ich nahm an Wettkämpfen teil und gehörte zur deutschen Sportkletter-Nationalmannschaft.
Der Schuldienst war auf Dauer nicht das Richtige für mich, ich zog nach München und wurde Redakteurin beim ALPIN-Magazin. Dabei entdeckte ich, dass es Leute gab, die meine Geschichten lesen wollten. Danach wechselte ich zum Süddeutschen Verlag Medien-Service, wo ich Redakteurin für verschiedene Fachzeitschriften wurde. Ich schrieb Reportagen und verfasste Artikel über Gesundheit, Reisen und viele andere Themen, die mit dem Klettern und den Bergen nichts zu tun hatten.
Ich bin mit Andreas Dick, Redakteur bei der Alpenvereinszeitschrift „Panorama“, verheiratet; wir haben eine gemeinsame Tochter.
Nach meiner Redakteurszeit begann ich ernsthaft mit dem Schreiben von Büchern. In den Themen spiegelten sich zwei Pole meiner Persönlichkeit: ich bin eine romantische Träumerin, habe aber auch einen Hang zum logischen Denken. Damals entstanden die ersten beiden Bände meiner Fantasy-Trilogie über die Sternenmeister und zwei Krimis, die im Schulmilieu spielen. Zur Vermarktung meiner Produkte habe ich kein Talent, deshalb freute ich mich sehr, als mich der Rother-Verlag damit beauftragte, Bergkrimis zu verfassen. Inzwischen sind es fünf, und das Schreiben hat mir einen Heidenspaß gemacht.
Zur Zeit schreibe ich Artikel mit Kletterthemen für Zeitschriften und einen Fantasy über eine Gladiatorin. Vermutlich wird er erst 2020 fertig, denn das Klettern braucht viel Zeit, ich muss zwei- bis dreimal die Woche die Wände hochgehen, damit mir die Decke nicht auf den Kopf fällt. Die Freude daran ist bei mir so frisch wie vor dreißig Jahren. Und wenn mir jemand damals gesagt hätte, ich würde jenseits der 60 noch im neunten Grad klettern, ich hätte mir an die Stirn getippt. Genauso wie bei der Idee irgendwann Bücher zu schreiben, die gern gelesen werden.